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Archiv

SPARK ART FAIR 2024 – Marko Marković

expanded

Iron Waterfall

Skulptur / Installation
Eisen, über 1000 Eisenblättchen, besteht aus 3 Vorhangschichten
B X L: 258 x 40 cm, H: 300 – 500 cm

Standort: X6

Foto: Kunsthaus Graz, M. Lackner /  Pablo Chiereghin
Produktionskosten: Sammlung Friedrichshof Stadtraum

 

 

Marko Marković präsentiert in der SPARK unter dem Titel „Iron Waterfall“ (2022) in der Rubrik EXPANDED eine imposante Installation/Skulptur. Diese Installation besteht aus tausenden eisernen Tränen, die miteinander verbunden sind und einen Vorhang formen, der frei im Raum hängt. Die Erscheinung erinnert an einen Wasserfall, wobei die eisernen Tränen sowohl eine harte Schutzschicht als auch potenzielle Verletzungsquellen darstellen können. Die Skulptur lädt die Zuschauer ein, performativ unter den Tränen des Eisen-Wasserfalls hindurchzugehen und auf die andere Seite zu gelangen.

 

 

 

 

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Die Formen der Tränen erinnern an Swastikas und symbolisieren somit nicht nur die ambivalente Natur des Eisernen Vorhangs, sondern auch die Machtstrukturen und Identitätskonflikte, die Marković in seinen Kunstwerken thematisiert. Zudem verweist der Künstler auf die Assoziation mit den Mäandern des antiken Griechenlands, womit er die Wurzeln des westlichen Eurozentrismus darstellt, die sich miteinander verweben. Die Symbolik des Eisernen Vorhangs, besonders im Kontext des Kalten Krieges, wird hier reflektiert. Er war nicht bloß eine physische Barriere, sondern stand auch für die Spaltung Europas und der Welt zwischen den beiden Supermächten, den USA und der UdSSR, eine Teilung, die bis heute fortbesteht.

Während des Kalten Krieges spielte Jugoslawien eine einzigartige Rolle in der Bewegung der Blockfreien Staaten, indem es sich vom Ostblock distanzierte und nach dem Bruch zwischen Tito und Stalin im Jahr 1948 eine unabhängige Position einnahm. Marković, der 1983 in der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien geboren wurde, erforscht die Zwischenstellung und die Übergangszeiten kollektiver Erinnerungen während der Kriegs- und Nachkriegszeit der 1990er Jahre.

Im heutigen Kontext des Kapitalozäns verkörpert der Iron Waterfall eine visionäre Vorstellung von zukünftigen Gesellschaften, die auf neuen utopischen Perspektiven aufgebaut sind. Eine monumentale Skulptur, schwer und leicht zugleich, schwebt in der Luft und definiert ihre Schwerkraft. Indem sie gleichzeitig sichtbar und unsichtbar ist, ruft sie ambivalente Empfindungen hervor, die die Macht der Wahrnehmung und den Gedanken der Trennung und Autorität in Frage stellen.

 

 

Iron Waterfall
Iron Waterfall
Iron Waterfall
Iron Waterfall
Iron Waterfall
Iron Waterfall

Marko Marković

Marko Marković absolvierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Split und den pädagogischen Teil an der Universität Zadar. Darüber hinaus hat er einen Masterabschluss in Kunst & Wissenschaft von der Universität für angewandte Kunst Wien und arbeitete später in derselben Abteilung als Programmkoordinator für die Europäische Kulturhauptstadt Rijeka 2020. Er war Gastdozent an der UDK Berlin, am IZK/Institut für zeitgenössische Kunst Graz, an der Academy of Ars Zagreb und an der Universität für angewandte Kunst Wien sowie unabhängiger Kurator in Zusammenarbeit mit dem MMSU – Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Rijeka und dem mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien. Als unabhängiger Kurator und künstlerischer Produzent konzentriert sich Marko Marković auf den kulturellen Austausch mit Bildungsplattformen im Bereich der Performance-Kunst

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Kurt Prinz

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