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Archiv

SPARK ART FAIR 2024 – Marko Zink

Marko Zink

Ein Spiegel mit mir darin

galerie michaela stock
Standnummer A2

SPARK 2024
MARX HALLE, Karl-Farkas-Gasse 19
1030 Wien

15.3. – 17.3.2024
FR & SA 11-19 Uhr / SO 11-18 Uhr


Hier finden Sie das Portfolio zur Ausstellung:
MARKO ZINK_SPARK 2024


HIER
geht es zur Ö1 Leporello Sendung
mit Marko Zink vom 07.03.24

Die Einzelpräsentation von Marko Zink auf der SPARK mit dem Titel „Ein Spiegel mit mir darin“ führt die Betrachter auf eine fotografische Spurensuche. Inspiriert von Sarah Kirschs Gedichtband gleichen Titels, taucht Zink in die tiefen Gewässer menschlicher Erfahrungen ein, seziert Erinnerungen und konstruiert Realitäten.

Marko Zink fotografiert ausschließlich analog mit gekochtem Filmmaterial. Diese von ihm entwickelte Technik ist seine einmalige Handschrift mit großem Wiedererkennungseffekt. Das daraus resultierende Zerfallen der Negative beschreibt er als gezielt konzeptuelles Einsetzen und hinterfragt die Hauptkriterien der Fotografie als Erinnerungs- und Dokumentationsträger. Zinks Fotoserien sind oft das Ergebnis interdisziplinärer Konzepte, wobei er seine Inspiration auch aus der Literatur entlehnt.

 

Mehr lesen

Im Zentrum des Messestandes ist die Serie „innerer Film“ zu sehen, die wie ein Kompass durch die gesamte Präsentation lotst und so als Bühne der narrativen Fotografien dient. In dieser setzt sich Marko Zink autobiografisch mit seiner Familiengeschichte auseinander, in dem er 24 Handspiegel mit inszenierten Portraits seiner Familie abbildet. Die Serie erforscht die Dynamik von Erinnerungen, indem er mit Präsenz und Absenz spielt und verdeutlicht, dass sie sich nicht statisch verhalten. Mal erscheinen sie stärker, mal schwächer, ehe sie vollständig verblassen. Der Spiegel, als wiederkehrendes Motiv, wird für diese Serie speziell bedruckt, sodass beim Betrachten ein dreidimensionaler Eindruck entsteht und sich die Portraits je nach Lichteinfall und Standort verändern. Diese verwendete Technik ist eine Referenz auf die Anfänge der Fotografie, auf das Daguerreotypie-Verfahren des 19. Jahrhundert.

Die Unterwasserserie „alles was sie sagen“, an der rechten Seite des Messestandes, befasst sich mit Portraits von Autorinnen, unter anderem von Sarah Kirsch, Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Paul Celan, Oscar Wilde oder Sylvia Plath. Diese Portraits, auf antiken Medaillons appliziert, wurden im Meer, dem Ursprung allen Lebens, inszeniert. Sie werden am Messestand auf unterschiedliche Weise präsentiert, unter anderem in einem Lamellenbild, das seine Perspektive sprunghaft ändert. Die Verschmelzung von Bildfragmenten zu einer dreidimensionalen Installation erzeugt eine vielschichtige Wirklichkeit, die die Grenzen zwischen Gegenwart und Abwesenheit, Realität und Imagination verwischt. Die Serie thematisiert die Entstehung der Sprache und betont die fundamentale Rolle von Literatur und Kunst.

Im dritten Werkzyklus, an der linken Seite des Messestandes präsentiert Zink Serien, die sich mit dem Topos Wald befassen. Der renommierte Literaturwissenschaftler Robert P. Harrison bemerkte treffend, dass der Wald ein Spiegelbild des Zustands der Kultur sei. Über die Jahrhunderte hinweg entwickelte sich die Kultur in ständiger Opposition zum Wald, blieb jedoch paradoxerweise immer von ihm abhängig. Dieser Gedanke findet eine eindringliche Visualisierung in Zinks Fotografien, in denen er das Vertraute und das Unheimliche miteinander verwebt.

Durch die Kombination vermeintlich unvereinbarer Elemente, wie Tapeten an Baumstämmen oder die Verschmelzung von Menschen und Natur, erschafft Zink eine surreale Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Auch hier greift der Künstler das Element des Spiegels wieder auf, wenn ein einsamer Hybride (halb Mensch, halb Pfau) durch die Szenerie eines verbrannten Waldes nach Schönheit sucht und sich dabei im Spiegel selbst blendet. Die Schönheit der Natur, die durch den Raubbau des Menschen zerstört wird, wird hier in einem Bild eingefangen.

Ein weiterer Hybride (halb Hase, halb Mensch) verführt den/die Betrachterin in der Mitte des Messestandes: Die Fotografie „This is desire“ präsentiert einen muskulösen Menschen mit einer leuchtenden Hasenmaske bei Nacht. Sie ist nicht nur visuelles, sinnliches Kunstwerk, sondern auch Katalysator für philosophische Betrachtungen über die Natur des Begehrens und die Ambivalenz zwischen Zivilisation und Natur.

 

Elektrohase, Serie „this is desire“, 2023
Alles was sie sagen, Serie " alles was sie sagen", 2024
Oscar Wilde, Serie "alles was sie sagen", 2023
Sylvia Plath, Serie „alles was sie sagen", 2023
Pfau, Serie „Sehnsucht“, 2020
Innerer Film, 2019-2020
Giraffenwald, Serie „Im Tapetenwald“, 2023
Im wald, 2004
Odyssee, Serie "fremd"

Hier geht es nochmal zum Ausstellungsportfolio: MARKO ZINK_SPARK 2024

Marko Zink

„Statt des obligatorischen Führerscheins mit 18, kaufte ich mir damals meine erste analoge Kamera. Und exakt diese verwende ich bis heute.“ ( Marko Zink)

Geboren 1975 in Gaschurn in Österreich, erhielt Marko Zink Unterricht bei Ingo Springenschmid und besuchte danach die Akademie der bildenden Künste Wien; die Meisterklassen Kunst und Fotografie, Erweiterter malerischer Raum, Kunst im öffentlichen Raum sowie Performance bei Eva Schlegel, Josephine Pryde, Franz Graf, Judith Huemer, Mona Hahn und Matthias Herrmann.

Er diplomierte an der Schule für künstlerische Fotografie bei Friedl Kubelka und mit Auszeichnung an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Carola Dertnig. Darüber hinaus studierte er mit Auszeichnung Germanistik, Publizistik und Kunstgeschichte an der Universität Wien.

Mehr zur Person

Ausstellungsansichten

Presseinformation

Wir würden uns über eine Berichterstattung/Erwähnung in Ihrem Medium freuen. Hiermit bestätigen wir die Genehmigung zur kostenfreien Veröffentlichung aller gesendeten Bilder/Texte. Mit freundlicher Genehmigung von: Marko Zink / galerie michaela stock / Autoren

Einladungskarte

Pressetext

Pressebild 1

Marko Zink, Elektrohase, Serie „this is desire“, 2023 analoge Fotografie mit gekochtem Film, Lambdaprint, kaschiert auf Dibond, gerahmt 120 x 80 cm, Edition: 5 + III Courtesy: galerie michaela stock, Marko Zink

Pressebild 2

Marko Zink, Alles was sie sagen, Serie „alles was sie sagen“, 2024 Lamellenbild (3 analoge Unterwasserfotografien mit gekochtem Film), gerahmt 127 x 88 cm, Unikat + II AP Courtesy: galerie michaela stock, Marko Zink
Foto von Sarah Kirsch / Renate von Mangoldt
Foto von Thomas Bernhard / Andrej Reiser, Suhrkamp Verlag
Foto von Ingeborg Bachmann & Paul Celan / Hans Müller, Familienarchiv Bachmann

Pressebild 3

Marko Zink, Sylvia Plath, Serie „alles was sie sagen“, 2023
analoge Unterwasserfotografien mit gekochtem Film, Lambdaprint, kaschiert auf Dibond, gerahmt 60 x 40 cm, Edition: 5 + III Courtesy: galerie michaela stock, Marko Zink, Foto von Sylvia Plath / Smith College

Pressebild 4

Marko Zink, Giraffenwald / im Tapetenwald, 2010
analoge Fotografie mit gekochtem Film, Lambdaprint auf mattem Acrylglas 100 x 150 cm, Edition: 3 + II AP Courtesy: galerie michaela stock, Marko Zink

Pressebild 5

Marko Zink, Pfau, Serie „Sehnsucht“, 2020
analoge Fotografie mit gekochtem Film, Lambdaprint abgezogen auf mattem Acrylglas, kaschiert auf Dibond, 140 x 90 cm, Edition: 5+III Courtesy: galerie michaela stock, Marko Zink

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