Schleifmühlgasse 18 - 1040 Wien
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SALON REAL / VIRTUAL


Die Idee ist einen virtuellen Ausstellungsraum in einem realen, leeren Galerieraum zu inkludieren. Während der Coronakrise wurden nach neuen Strategien gesucht, eine virtuelle, begehbare Galerie wurde eröffnet. Aus diesem Gedankenkonzept wurde der SALON REAL / VIRTUAL geboren: eine Fusion von digitaler und wahrer Welt. Der erste Ausstellungsraum wird in ein gemütliches Wohnzimmer verwandelt. Sobald der/die GaleriebesucherIn den zweiten Galerieraum betritt, steht er/sie vor einem Bildschirm und navigiert sich
mit einem Joystick ausgerüstet, im realen Raum stehen, durch die virtuelle Ausstellung.

Bei dem neuen Konzept unter dem Namen SALON REAL / VIRTUAL liegt der Schwerpunkt auf einer neuen Wahrnehmung des Ausstellungsraums, der KunstproduzentInnen und der von ihnen präsentierten Kunstwerke. Dem klassischen white cube  wird das Konzept der Galerie als Forum für Diskussionen über eine virtuell inszenierte Ausstellung gegenüber gestellt und hinterfragt diese zugleich.
Der Salon war um die Jahrhundertwende gesellschaftlicher Treffpunkt und Plattform für Intellektuelle, Politiker, Wirtschaftslenker und Künstler. Diese Tradition möchte der SALON REAL / VIRTUAL aufnehmen, um die Kreativszene zu verknüpfen, um neue Kooperationen zu ermöglichen. Im Monatsrythmus (September 2020 bis Juni 2021) sind Präsentationen aktueller, zeitgenössischer Positionen aus den Bereichen Bildende Kunst und Architektur oder auch Literatur geplant.
Ergänzend dazu finden Kamingespräch mit den KünstlerInnen und ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen statt, dabei geht es um den interdiszipinären Zugang zu zeitgenössicher Kunst sowohl in der Ebene der Theorie als der Produktion.


SALON REAL

Sobald die GaleriebesucherInnen den ersten Ausstellungsraum, den SALON REAL betreten, erinnert nichts mehr an den für uns gewohnten Galerieraum. Man befindet sich in einem gemütlichen Wohnzimmer mit Sofa, Teppich, Vorhängen und einen Kamin. Das komplette Interieur erinnert an einen Salon wie wir ihn aus der Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts kennen. Damals wie auch heute noch ist er immer gesellschaftlicher Treffpunkt für Intellektuelle, WirtschaftslenkerInnen und KünstlerInnen. Hier findet zu den viruellen Ausstellungen informelle Gespräche mit den KünstlerInnen statt.
Pro virtuelle Ausstellung sind zwei bis vier Kamingespräche mit
WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen, KuratorInnen und SammlerInnen angedacht. Die Kamingespräche werden per Video dokumentiert und Sie können zu einem späteren Zeitpunkt auf unserem "YouTubeKanal" die Kamingespräche ansehen.

Dokumentiert werden die virtuellen Ausstellungen in Form von gedruckten Informationsbroschüren, die in Ausstellungen zur freien Entnahme angeboten werden. Gleichzeitig können Kunstinteressierte von jeder Ausstellung ein limitiertes und signiertes Kunstplakat erwerben.

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SALON VIRTUAL
Neben dem SALON REAL – im zweiten Raum der Galerie – befindet sich der SALON VIRTUAL. Es wird dabei die Idee verfolgt, eine virtuelle Galerie in den realen, leeren Galerieraum zu inkludieren, um einerseits Instrumente zu entwickeln, die den realen und den virtuellen Raum verbinden, und andererseits die digitale und reale Welt zu fusioniern. Im SALON VIRTUAL werden keine realen Kunstwerke mehr präsentiert. Die BesucherInnen erkunden die Ausstellung und Kunstwerke über den Bildschirm mit einem Joystick. Die BesucherInnen befinden sich zwar immer noch im realen Galerieraum, die aktuelle Ausstellung wird aber virtuell, im „anonymen" white cube rezipiert.

Ziel ist es, dass Kunstinteressierte die Ausstellung auch vom eigenen Computer, Handy oder Tablett 24 Stunden non-stop besuchen können 
Klicken Sie auf den Button und treten Sie in die virtuelle galerie michaela stock ein.

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GEFÜHRTE ATELIERBESUCHE AUF ANFRAGE
Um den Besucher von der virtuellen Kunstwelt wieder in die reale Welt zu bringen, kann man in Zukunft direkt im Atelier der KünstlerInnen zusammen mit Michaela Stock die Kunstwerke besichtigen. Unter der Telefonnummer +43 699 699 19 20 77 78 können Termine für geführte Atelierbesuche mit der Galeristin vereinbart werden.

KONZEPT
Mit dem neuen Präsentationskonzept soll der Begriff der Institution Galerie erweitert werden. Die Galerie agiert als kultureller Ort mit kreativer Qualität und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit im virtuellen als auch im realen Raum. „Das Augenmerk liegt auf dem Ineinandergreifen von realer und virtueller Welt und ihrer Kombination von akustischen, visuellen, haptischen Reizen. Mein Ziel ist es die reale Welt stärker und aktiver an der Schnittstelle zur virtuellen Welt anzudocken, um damit neue Denkansätze und Arbeitsprozesse in Gang zu setzen und auf diese Weise die interaktive Medienkunst weiterentwickeln. Der Salon hat auch den Anspruch als kultureller Raum zu agieren, der sich sowohl im virtuellen als auch im realen Raum befindet. So wird nicht nur der Begriff der Galerie und der „Galerieausstellung" neu definiert, sondern die virtuelle Welt ist, im Gegensatz zur realen Welt, ein programmiertes geistiges Produkt. Sie bleibt solange eine Vision bis sie abgebildet wird. Materiell erfahrbar ist sie selbst jedoch nicht. Das Bild an der Wand und der Betrachter bilden zwei voneinander unabhängige Pole. Das Bild ist eine in sich abgeschlossene Einheit, der davor stehenden Betrachter eine andere. Der Raum ist ein Kasten, er ist nach innen gewendet und nach außen geschlossen, so wie der White Cube ebenfalls einen geschlossenen Raum um das Kunstwerk bildet.", kommentiert die Galeristin Michaela Stock ihr Präsentationskonzept.

 

 

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