
Marko Zink schafft emotionale Foto-Aphorismen, die er, ihrem andeuteten Charakter zum Trotz in Serien immer wieder neu formuliert. Der studierte Künstler und Germanist bearbeitet den unbelichteten analogen Film, bevor er ihn verwendet. Dadurch ergeben sich unvorhersehbare Effekte, zumeist unscharfer Art, die seinen Arbeiten eine große malerische Qualität verleihen. Der detaillierte Vorgang, der für den Künstler einen wichtigen Aspekt der Gesamtarbeit darstellt, ist extrem aufwendig, wird immer wieder variiert. Für die Serie schwimmer, tragödien, im kurhotel wurde das Filmmaterial vor der Belichtung mechanisch und chemisch bearbeitet.